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USA WEST COAST

2023

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USA West Coast 2023: Image

OUR  STORY


​Tag #1 - Der Milliarden Park

Unser erster Tag in San Francisco beginnt mit einer Sightseeing Tour zu Fuß durch die Stadt, um einen ersten Eindruck von der Umgebung zu gewinnen. Nach einem Toast für $16 und einen Kaffee Americano für $6 (Ja, Preise hier sind echt krass) geht es weiter zum Financial District. Wie es der Zufall so wollte empfiehlt uns eine Verkäuferin einen Park in der Nähe, welchen wir mit einer Seilbahn in 40m Höhe zwischen Wolkenkratzern erklimmen können. Der Salesforce Park (für die Namensgebung bezahlte Salesforce 100Mio $$$) beheimatet 600 Baum-Arten aus aller Welt und rund 16.000 verschiedene Pflanzen. Er gilt hier als Geheimtipp und ist for free zu besichtigen. Uns hat es hier sehr gut gefallen, besonders der Kontrast Stadt und Natur.


Anschließend geht es am Cable Car vorbei ins Touri-Gebiet zur Fishermens Wharf. Dort schauen wir uns am Pier 39 hunderte Seelöwen an, bevor wir mit einer der alten Trams wieder die Market Street zurück zum Hotel fahren.


Tag #2 - Laundry Service 

Bevor wir wieder losziehen, statten wir in der Nachbarschaft einem Waschsalon einen Besuch ab. Waschmittel gekauft, Karte aufladen und einmal neue Wäsche und neues Lebensgefühl erhalten :-).

Während die Wäsche im Waschtrockner trocknet besuchen wir zu Fuß die "Painted Ladies", sehen uns die hier autonom herumfahrenden Autos an und mieten uns (nach Abholung der Wäsche) zwei City-Bikes an einer Station, um dann zur Lombard Street und zur Golden Gate Bridge zu fahren. Absolutes Touri Programm - aber muss sein. Auf unserem Weg fahren wir an Tenderloin vorbei, wo das Elend der Stadt sichtbar wird. Auf dem Heimweg gibt es am Pier 39 endlich richtiges Brot in einer sehr bekannten Bäckerei (Boudin) mit Fischsuppe zum Dinner.


Tag #3 - Stadt der Extreme

An dieser Stelle bleibt uns unseren Leser:innen folgendes zu sagen. SF bietet in den Touristengebieten eine saubere, aufgeräumte und im (Retro-)Glanze strahlende Stadt. Wer dieses SF sehen möchte, der begibt sich ohne Umwege direkt zur Fishermens Wharf. Fährt mit dem Cable Car den Berg rauf, besucht die Lombard Street und geht Austern am Pier 39 schlürfen bevor es mit einem geliehenen Fahrrad am Beach entlang zur Golden Gate Bridge geht. 


Wer das wahre Gesicht der Stadt sehen möchte, begibt sich direkt in das Oper und Theater Viertel, direkt neben der City Hall. Hierzu muss Tenderloin nicht aufgesucht werden (was vielleicht auch Nachts nicht wirklich zu empfehlen ist), da an jeder Ecke Zelte auf den Gehwegen stehen, Menschen in Obdachlosigkeit, mit Drogen und auch Waffen auf der Straße leben. Dieses Bild der Stadt ist sehr traurig. Wir selbst sind Nachts nicht in unserem Distrikt unterwegs gewesen, haben aber die ständigen Sirenen gehört und auch gesehen.


Wir verlassen SF mit unserem Mietwagen und gemischten Gefühlen. Wir machen uns auf den Weg an der Westküste entlang nach Monterey. Wir entdecken einen einsamen Strand mit vielen verschiedenen Vogelarten und machen wir eine längere Pause.


Und wie es der Zufall so will, können wir aus dem Auto heraus Wale (Fontänen und Schwanzflossen) im Meer sichten. Auto angehalten, Fernglas raus und das Spektakel mehrerer Wale anschauen - ein Traum geht in Erfüllung.


Tag #4 - Monterey 

An unserem Tag in Monterey besuchen wir die kleine Wharf am Hafen um das Schauspiel, welches wir am Vorabend bereits gehört und gesehen haben, nochmal bei Tag zu erleben. Hunderte Seelöwen können wir aus nächster Nähe sehen. Anschließend geht es an den Strand, um etwas zu entspannen und die Pläne für die kommende Tage durchzugehen. 

Bei Walmart wird am Abend reichlich Essen und Camping-Ausrüstung für die kommenden Tage eingekauft und das Auto beladen. Jetzt geht der Roadtrip erst so richtig los :-)!!!


Tag #5 - Hensley Lake

Nach einer erholsamen Nacht geht es mit dem Auto auf unseren ersten Campingplatz an den Hensley Lake. Uns erwartet nach einer langen Fahrt durch die gelbe Gras-Landschaft ein kleiner Stausee, an welchem wir auf einem riesigen Campingplatz unser Lager mit Blick auf den See  errichten. Wir sind ganz alleine und verbringen den Abend bei einem sternklaren Himmel und absoluter Stille.


Tag #6 - Yosemite Nationalpark 

Auf Empfehlung unserer Camping Platz Rangerin geht es bereits um 7Uhr heraus aus dem Zelt ab ins Auto und los zum 1h entfernten Yosemite Nationalpark. Ohne Stau (wir sind ja auch früh, hehe) fahren wir über den Yosemite South Entrance über die Glacier Road direkt zum Glacier Point, um beinahe allein in aller Früh den Halfdome sowie die Nevada und Vernal Falls in aller Schönheit zu sehen. Mit dem Auto geht es von 1900hm runter ins Yosemite Valley wo wir am El Capitan eine kleine Kaffee Zeremonie mit unserer Bialetti einlegen. Nachdem wir die grüne Landschaft und schöne Natur im Valley ausführlich genossen haben geht es für uns an diesem Tag über Mariposa zurück zum Camp am See. 


Tag #7 - Corral Creek Lodge

Nach zwei Tagen Camping heißt es heute die Unterkunft im Sequoia Nationalpark für die kommenden zwei Nächte aufzusuchen. Wir fahren über Fresno nach Bakersfield, da unsere ursprünglich durch den Yosemite geplante Route (190) durch das Death Valley aufgrund von Regen, Flut, weggespülten Straßen und abgerutschten Hängen komplett gesperrt ist. Auch das Death Valley und alle Campground dort sind leider gesperrt. Auf unserem Weg verändert sich die Natur zusehens. Aus einer gelben Gras-Landschaft werden felsige rötliche Berge mit kleine Büschen. Landwirtschaft wird hier nur selten betrieben aufgrund des Wassermangels. Wir fahren am Lake Isabella vorbei, bei welchem es sich um einen künstlichen See (Stausee) des Kern Rivers handelt und erreichen unsere Lodge gegen späten Nachmittag. Dort erwartete uns die einheimische Familie Cannabis-rauchend auf ihrem Grundstück bei 27 Grad und Sonnenschein.


Tag #8 - Sequoia

Ausgeschlafen machen wir uns über eine enge Bergstraße auf zu den bekannten Mammutbäumen. Diese werden als Sequoia Trees bezeichnet. Auf dem Weg dahin sehen wir viele verbrannte tote Bäume. Wir wandern den Trail of 100 Giants und sind überwältigt von diesen Riesen des Waldes. Trotz der Schönheit der Sequoia stimmt es uns nachdenklich, dass vor zwei Jahren ein riesen Teil des Nationalparks vier Monate lange gebrannt hat und dabei sehr viele Pflanzen zerstört wurden. Zwischen den Bäumen wachsen bereits wieder Farne und kleine Pflanzen, aber die Bäume sind schwarz verkohlt.

Anschließend geht es zu einem Wasserfall in der Nähe, wo wir die einzigen Besucher sind - Off Season eben. 


Tag #9 - Desert Camping 

Heute steht eine Fahrt von 3,5h auf dem Plan. Es gilt aus den Bergen in die Wüste zu fahren und dabei Straßen zu nutzen, die schnurrgerade bis zum Horizont führen. Schon allein das ist atemberaubend und sicherlich auch typisch USA. Wichtig hierbei: Halte nicht unbedingt in der Einfahrt eines Grundstücks um Bilder von der umliegenden Landschaft mit den vielen Kakteen zu machen. Ansonsten wird man vom Haus aus mit einem Megaphon ggf. angeschrien, man soll das Grundstück schleunigst verlassen, ansonsten kommt er persönlich zur Einfahrt ("Get Off my fu**ing property..."). Gruselig.. Wir fahren schleunigst weiter.

Wir biegen vom Freeway, welcher Richtung Las Vegas führt, in Afton ab und fahren 20 Minuten offroad über einen Staubweg in den Canyon der Mojave-Wüste zum Campground. Aufgrund der Gegebenheiten und der vielen Schlaglöcher sind wir froh über unseren 4x4 WD. Auf dem Campground sind 33 Grad im Schatten. Auf dem Stein gemessen 45 Grad in der Sonne. Morgen geht es Nach Las Vegas. Wir sind bereits jetzt gespannt was uns erwarten wird.


Tag #10 - Nevada LV

Heute geht es nach Las Vegas - in die Stadt der Sünde. Nach einer kühlen Nacht in der Wüste machen wir uns aus dem Canyon auf zu einer Fahrt von 2h nach LV. Angekommen besuchen wir die gut klimatisierte Fashion Show Mall am LV Strip, nehmen eine kurze Auszeit in einem Massage Stuhl und gönnen uns ein leckeres Philly Cheese Steak Sandwich. Anschließend checken wir im Sahara Resort ein und nutzen für schlappe 25$ den Early Check-in um uns nicht erneut in der Schlange anstellen zu müssen. Wir legen uns kurz an den Party Pool unseres Hotels, wo uns der Live DJ mit einer 1 Mio Watt Sound Anlage die Ohren weg flattern lässt. Dank mehrerer Leinwände am Pool können wir Jegliche Sportart live beim Sonnenbaden verfolgen. 

Am Abend nehmen wir den Monorail (LV Geheimtipp für die Fortbewegung in ca. 30m Höhe über der Stadt) und düsen ins Flamingos und Ceasars Palace um uns vom Hype der Stadt anstecken zu lassen. Den Abend lassen wir mit einem Einkauf von 0,75l bottled Wasser am Strip für 6,45$ ausklingen (Ja, Wasser in der Wüste ist teuer).


Tag #11 - Casino Wahnsinn

Die Sonne brennt, als wir bei 38 Grad in der Hitze über den Strip laufen. Tagsüber sieht LV doch etwas anders aus. Trockener, eintöniger, farblos. Aber sobald wir in ein vom Tageslicht abgeschotteten Casino abbiegen nimmt die visuelle und auditive Reizüberflutung wieder zu. Wir besuchen Venedig und beobachten die Gondoleren beim Singen auf dem Grand Canal. Am Trevi Brunnen essen wir eine original italienische Pizza. Wir sehen den Eiffelturm, den Arc de Triomphe und viele weitere Sehenswürdigkeiten. In einem Casino unter dem Eiffelturm wird schon wieder fleißig Roulette gespielt. Skurril wie alles aus Europa hier nachgebaut wird. Auf unserem Weg mit dem Monorail fasziniert uns  bei jeder Fahrt die riesen Leinwand Kugel -Sphere-. 

Den Party Pool lassen wir an diesem Tag ausnahmsweise mal aus.

Am Abend sehen wir uns die Wassershow und die Eingangshalle des Bellagio an, spazieren durch das Cesars Palace, das Mirage, das Flamingos und Harrahs. Wir probieren uns an Black Jack, Roulette, Craps und der Slot Maschine. Mindesteinsatz für je  eine Runde immer 5$. Kurz und knapp: die Bank gewinnt immer. Alles verzockt, Spaß gehabt und Las Vegas in jeder Facette kennengelernt. 


Unsere Preisliste am Strip in LV: 


11$ 1/6 Pizza Slice

50$ eine ganze Pizza

13$ 0,375l bottled Beer

16$ beer on tap

16$ fast food Burger

6$ für Pommes

6,45$ für 0,75l bottled Water

5$ Mindeseinsatz bei klassischen Glücksspiel 


Tag #12- Kanab

Nach so vielen Eindrücken ist es schwer, das nächste Highlight unserer Reise zu beschreiben. Aber es fällt uns nicht schwer LV den Rücken zu kehren und mehr in Richtung Natur zu fahren. Doch zuvor geht's zum Las Vegas Sign ein Touri Foto machen. 

Geplant war die nächsten Nächte auf dem Campground Jacob Lake nahe dem Grand Canyon zu verbringen. Nach erneuter Recherche stellen wir fest: Der Campground liegt auf 2400 hm und hat nachts 2 Grad. Zu kalt zum Zelten mit unserer Ausstattung. Also umgeplant und wir finden zufällig ein Ort namens Kanab. Super Entscheidung. Wir fahren dorthin. Über Arizona geht es nach Utah. Die Zeitverschiebung zwischen Utah und Arizona und Utah und Arizona aufgrund der Straßenführung kann einen ganz schön verwirren.

Es erwartet uns ein kleines Städtchen nahe dem Grand Canyon, Bryce Canyon und Zion Nationalpark. Nach der Ankunft statten wir uns mit Trekking-Hüten für die kommenden Tage aus und erhalten viele Empfehlungen von einer Einheimischen. Also verlängern wir spontan unseren Aufenthalt in Kanab auf insgesamt 3 Nächte.


Tag #13 - Route 89 und 89A

Heute geht es Richtung Page auf der Route 89. Raus aus Utah rein nach Arizona. Wir besuchen das Horshoe Bend, ganz netter Spot. Gerade am Morgen wo noch nicht zu viele Menschen vor Ort sind. Wir fahren weiter auf der Route 89 über einen kleinen Bergpass durch das Navajo Reserve. Auf einer Anhöhe überblicken wir das große Gebiet mit dem Grabenbruch des Grand Canyon und dem Colorado River. Wir überfahren die historische Navajo Bridge und gelangen über die Route 89A nach vielen Meilen in die Berge nach Jacob Lake.

Wir sind begeistert wie sich die Natur innerhalb von 100 Meilen grundlegend verändern kann. Vom Canyon und der tristen Landschaft, über rote Erde und gelbe Gräser, bis hin zu roten Bergen mit Nadelwald und grüner Landschaft. Ackerbau wird hier wenig praktiziert. Einige Rinder sehen wir, mehr aber auch nicht. Die Navajos leben vereinzelt im Reservat.

Nachdem wir von Jacob Lake zurück nach Kanab fahren, genießen wir noch auf einer Anhöhe den Blick über das Land auf den Zion Nationalpark. Dank unserer Campingstühle ein großartiger Comfort-Genuss in der Natur. 


Tag #14 - Bryce Canyon Nationalpark 

5:30 Uhr klingelt der Wecker. Wir fahren heute zum Bryce Canyon Nationalpark in 1,5h Entfernung. Es ist Dunkel und 8 Grad als wir losfahren. Auf dem Weg erreichen wir -3 Grad in den Bergen - zum Glück waren wir nicht Campen ;-) . 

Wir steigen früh am Morgen bei Sonnenaufgang in den Bryce Canyon hinab und genießen den Anblick - echt beeindruckend, was die Natur hier geschaffen hat. Der Aufstieg (200 hm) kostet uns so früh am Morgen etwas an Puste. Wir wandern einen Höhenweg um den Bryce Canyon herum und sind von der rot-orangenen Farbe der Hoodoos überwältigt. Auf dem Rückweg nach Kanab biegen wir spontan zu den Corral Pink Sand Dunes ab (Pink sind die Sanddünen allerdings nicht, was daran liegt, dass die Region Corral Pink heißt und nicht die Dünen). Dennoch skurril, so eine Wüste in den Bergen. Wir machen uns auf bei 30 Grad am Nachmittag und durchwandern einige Dünen der kleinen Wüste. Ziemlich Sandig und warm aber ein perfekter Abschluss des Tages.


Tag #15 - Grand Canyon, Route 66, Amboy

Es sollte ein langer eintöniger Fahrtag werden, doch es kommt anders. Nach etwas Sonnenbrand vom vorherigen Tag steht heute eine lange Fahrt (9h; 580 Meilen= 930 km) von Utah über Arizona nach Kalifornien an. Wir müssen heute Strecke machen um am übernächsten Tag nach San Diego zu kommen. Unser verlängerter Aufenthalt in Kanab erzwingt eine etwas längere Tour. Wir fahren wieder über Page, Bittersprings, Cameron zum South Rim am Grand Canyon. Aussicht genießen und weiter geht es Richtung Westen. Immer der Interstate 40 folgen. Ein kurzer Abstecher nach AshFork auf die berühmte 

Route 66 darf nicht fehlen. (Highlight bis hierher = Wir halten am Route 66 Schild, ein riesen langer Zug kommt vorbei, wir winken und er HUPT... Nur für uns. yeahhh :-)).

Unbewusst sind wir nun auf den Spuren der Route 66. Wir fahren wieder auf die Interstate 40 und kreuzen ständig die Route 66 (Williams, Seligman, Kingman, Needles, Amboy). In Needles entscheiden wir uns bei 41 Grad Außentemperatur zu Tanken. Eine echte Geisterstadt und ein ziemlich heißer Wind weht uns um die Nase. Wir googeln und finden heraus, dass Needles die heißeste Stadt der USA ist. Die Spritpreise sind so hoch, dass wir nur einen Teil Tanken. Diese Entscheidung bereuen wir später. Wir fahren erneut die Interstate 40 und biegen nach 70 Meilen in die Wüste ab. Kurzer Tankcheck: ein Rest von 50 Meilen - bis zur Unterkunft sind es aber 70! Zurückfahren ist keine Option, also prüfen wir die nächste Stadt: Amboy, 20 Meilen entfernt. Dazwischen kommt nix, einfach garnix ;-). Amboy hat ein Motel, eine Tankstelle und ein Post Office, genau 4 Einwohner leben dort. Die Tankstelle sieht aus wie aus 1960 aber der Tankwart tankt unseren Wagen nach einigen Scherzen (er hat keinen Sprit mehr im Vorratstank) bei 40 Grad in der Wüste wieder voll. Glücklich und erleichtert fahren wir am Bristol Lake und Amboy Crater vorbei. Überall Salz auf dem Boden - Salzwüste halt. Kurz vor Sonnenuntergang passieren wir die Sheephole und Cleghorn Lake Wilderness. Auch hier: Leben in der Wüste und viele verlassene Häuser. Es wirkt zum Teil wie in einer Geisterstadt, Wonder Valley hat seine besten Zeiten wohl hinter sich gelassen. Wir erreichen unseren heutigen Zielort Twentynine Palms und fallen müde ins Motel-Bett.


Tag #16 - Joshua Tree Nationalpark 

Heute geht es nach San Diego. Doch zuvor besuchen wir den Joshua Tree Nationalpark. Hier gibt es diese „knubbeligen“ Bäume in der Wüste zu sehen. Auch die Felsen haben hier eine ganz besondere Form und sehen zum Teil aus wie in die Natur geworfen. Wir überlegen einen Weg zu nehmen, welcher mit „Only 4x4 Drive“ gekennzeichnet ist, und somit über den Bergpass nach Coachella zu fahren. Der erste Teil der "Straße" läuft gut: wenig Steine, eher viel Sand und ab und zu kleine Gräben, über die wir mit unserem SUV drüber kommen. Dann wird der Weg enger und felsiger. Die Freiheit unter dem Auto reicht gerade noch so aus. Als wir dann vor einem erneuten Warnschild stehen bleiben und uns ein vorbeifahrender Jeep Fahrer warnt, dass unser Wagen nicht für diesen Weg geeignet sei, kehren wir um und nehmen den offiziellen Weg raus aus dem Nationalpark (schade!!).

Nachdem wir noch einen Kakteengarten besichtigen, geht es über Coachella nach San Diego in unser schönes AirBnB. 


Tag #17 - San Diego

Unser erster Tag in San Diego beginnt entspannt. Frühstück auf dem Balkon. Danach geht es zur Massage in ein Spa hier um die Ecke, die Entspannung tut gut und haben wir uns nach aller Action redlich verdient :-).

Anschließend geht es mit dem Auto zum Mission Beach zu einem riesigen Parkplatz direkt am Meer. Super, so lieben es die Amis und wir natürlich auch. Ein breiter weißer Strand mit Freizeitpark und vielen Restaurants/Cafés laden zum Verweilen und Sonnenuntergang schauen ein. An der Promenade fahren die Einheimischen wie im Film Rollschuh, Joggen Oberkörper-frei und surfen auf den Wellen. Was ein toller Tag.


Tag #18 - Entspannen

Ausgeschlafen und erneut mit einem leckeren Frühstück made by Miriam starten wir in den Tag. Wir besuchen eine Mall in der Nähe (ohne Erfolg - es freut sich der Geldbeutel) und fahren anschließend zu den Sunset Cliffs. Ein sehr schönes Viertel mit steilen Klippen und vielen großen Palmen. Wir spazieren etwas, bevor wir anschließend zum Mission Beach fahren um dort bei einem leckeren Eis-Kaffee und einigen mexikanischen Tacos den Strand und die Sonne zu genießen. Wir springen ins Wasser und genießen das Wellenbad.


Tag #19 - LA

Auf den Spuren der VIPs; heute geht es nach LA. Auf dem Weg dahin pausieren wir in San Clemente, wo wir die Villa des spanischen Entwicklers der Stadt San Clemente anschauen und später am Strand und am Pier entspannen. Eine kleine süße Stadt, die zum Verweilen einlädt. Weiter geht es nach LA entlang dem HW 1 an der Westküste. Wir sehen viele kleine Ortschaften und luxuriöse Villenanlagen und erreichen unser Hotel in LA. Mit der Metro geht es zum Walk of Fame. Wir schauen uns das Hollywood Sign an und schlendern durch die Straßen - Schauspieler:innen haben wir leider keinen gesehen ;-).


Tag #20 - Venice Beach

Heute fahren wir an die Küste zum Baden. Über den Highway sind es aus Downtown mit Stau 40min Fahrtzeit.

Doch zuvor halten wir an einer Kreuzung an und kommen mit einem Obdachlosen ins Gespräch. Ihm schenken wir unsere Camping-Ausrüstung, die wir aufgrund unserer Weiterreise nicht mehr nutzen können. Mit tausendfachen Dank, sehr nachdenklich und wehmütig fahren wir zum Venice Beach weiter und lassen unsere Gedanken über Menschlichkeit, Dankbarkeit und unsere Gesellschaft kreisen.


Am Venice Beach besuchen wir Muscle Beach, schauen den Skateboardern und Rollschuh-Fahrern zu. Wir essen lecker Frühstück und legen und uns an den Strand. Murphys Law und die Möwen schlagen zu. Als wir im Wasser sind und unsere Lebensmittel in einer Tüte am Strand nicht beaufsichtigen, stürzen sich die frechen Möven auf unser Essen. Dank des beherzten Eingreifens einer neben uns liegenden deutschen Familie kann der Nahrungsverlust vermieden werden. 

Wir leihen uns Fahrräder und düsen nach Santa Monica  zum Pier und wieder zurück. Was ein toller Tag in der Sonne bei 27 Grad am Strand. 


Tag #21 - Abflug; Hawaii is Calling

Heute geht es mit Hawaiian Airlines in 6h Flugzeit nach Honolulu, Oahu, Hawaii. Zuvor kurz die Sachen gepackt, das Auto am Flughafen abgegeben und in den Flieger gestiegen. Was uns wohl auf Hawaii erwartet? Wir sind gespannt.


Besuchte Staaten:

- Californien 

- Nevada

- Utha

- Arizona


Besuchte Nationalparks:

- Yosemite 

- Sequoia 

- Bryce Canyon

- Grand Canyon 

- Joshua Tree

- Corral Pink Sand Dunes Park


Temperatur:

Höchstwert Sonne 46 Grad (Mojave Desert)

Höchstwert Schatten 37 Grad (Afton Campground)

Niedrigster Wert -3 Grad (Bryce Canyon)

Durchschnittlich 29 Grad


Höhenmeter:

Tiefster Punkt der Reise: 0hm (Pacific Ocean)

Höchster Punkt der Reise 2545hm (Bryce Canyon)


M+R 2023

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