HAWAII

OUR  STORY

​Tag #1 - Insel-Vibes

Heute ist der Tag der Tage und wir betreten die Insel O‘ahu nach einem 6 h Flug und einem medizinischen Notfall eines Passagiers im Flugzeug mitten über dem Pazifik; der Tag hätte entspannter starten können...

Nach der Landung und ohne die erwarteten typischen Hawaii-Ketten als Empfang, geht es für uns mit dem Taxi nach Honolulu an den Waikiki Beach ins Hotel. 20 min Fahrzeit und 70 € ärmer (das tut weh) erreichen wir unser Hotel spüren direkt die Entspanntheit der Insulaner. 30 Grad und 80 % Luftfeuchtigkeit (nachts um die 23 Grad) werden uns die nächsten Tage erwarten. Wir erkunden die Umgebung und entspannen nach der Ankunft am Waikiki Beach. Nach unserem ersten Supermarkt-Besuch stellen wir ernüchternd fest, dass die Lebensmittel hier exorbitant teuer sind. Wir entscheiden uns für die Packung Hummus für 7 € und die Packung Toastbrot für 12 € und genießen jeden Bissen bei entspannten Vibes auf der Insel.

Tag #2 - Hawaiianischer Triathlon 

Heute heißt es früh raus - und das ohne gestellten Wecker (der Zeitverschiebung sei Dank!!). Mit einer Bike Rental App mieten wir uns ein Fahrrad um 6 Uhr früh und fahren knapp 5 km leicht bergauf zur nächsten Bike Station. Von dort wandern wir zum Diamond Head, welcher sich auf der Kraterwand eines nicht mehr aktiven Vulkans befindet. Zu unserer Überraschung stellen wir fest, dass die halbe Insel bereits auch so früh aufsteht. So treffen wir auf dem Gipfel des Kraters bei schönem Sonnenaufgang einige Dutzend andere Touristen. Wir genießen die Aussicht und holen uns auf dem Rückweg in einem Café den wohlverdienten Iced Latte "To Go". Um den morgendlichen hawaiianischen Triathlon abzuschließen, gehen wir direkt im Meer baden. Welch toller Start in den Tag :-).

Wir frühstücken und schlendern durch die Passagen und Läden an der Strandpromenade. Später legen wir uns an den Waikiki Beach und geben unser bestes, in der Sonne nicht zu verbrennen. Türkises Wasser, weißer Sand und leichte Wellen runden das Entspannungsprogramm ab. Am Abend schauen wir beim Baden den Sonnenuntergang. Mensch ist das Leben schön!

Tag #3 - Hang Loose 

Am nächsten Tag stehen wir wie alle anderen auf der Insel erneut früh auf um eine Runde zu joggen, bevor es für Sport (außerhalb des Wassers) zu warm wird. Wir leihen uns Strandstühle in unserem Hotel und laufen erneut die 5 min zum Waikiki Beach, um dort unser Frühstück mit Blick auf das Meer und den Diamond Head zu genießen. Auch dieser Tag steht im Zeichen der Entspannung am Strand, bei Sonne satt und dem ein oder anderen leckeren Getränk. Als Highlight schwimmt eine Riesen-Schildkröte beim Baden direkt neben uns. Abends suchen wir uns ein Restaurant unseres Vertrauens und genießen mexikanisches Essen und leckere Magarithas. Ein schöner Abschluss des Tages!

Tag #4 - Unverhofft kommt oft - 460PS

Heute wechseln wir unsere Unterkunft. Doch zuvor geht es zur Auto-Mietstation. Um für die Abholung nicht an den Flughafen fahren zu müssen, buchen wir einige Tage zuvor um und wechseln auf ein kleineres Fahrzeug. Doch es kommt anders. Bei Hertz meint es der Mitarbeiter gut mit uns und gibt uns ungefragt ein Upgrade auf den schnellsten Sportwagen der Insel. Chevrolet Camaro mit 460 PS in der Sport Edition. Oder wie es der Mitarbeiter vom Fuhrpark sagen würde: "Man, you got all the Horses" :-D.

Mit einem breiten Lächeln fahren wir unserem Ziel im Norden der Insel (North Shore) entgegen. Auf unserem Weg dahin besuchen wir den Manoa Wasserfall. Über einen kleinen Trail gelangen wir in 200 hm durch einen atemberaubenden Dschungel zum Ziel. Farne so groß wie Autos, Bäume mit Baumkronen so groß wie Flugzeuge und überall Grün, Grün und Grün. Es ist sehr tropisch und warm, die Bäume werden von Efeu bewachsen und die Artenvielfalt scheint hier unbegrenzt. Es wachsen hier die Zimmerpflanzen aus Deutschland - aber in unvorstellbarer Größe (Diefenbachia, Xx). Das Ganze erinnert und an das Tropenhaus im Zoo, das Vogelgezwitscher tut dazu sein übriges.

Am späten Nachmittag erreichen wir unser Apartment, das auf auf einem Golfplatz gelegen ist. Turtle Beach wird für fünf Tage nun unser zu Hause sein. Wir besuchen den abgelegenen Strand und sind beim Sonnenuntergang vollkommen allein. Ein Traum wird wahr.

Tag #5 - Dole

Am heutigen Tag wollen wir uns etwas der Landwirtschaft widmen - somit besuchen wir die Dole Plantage inmitten der Insel. Von hier trat einst James Dole seinen weltweiten Siegeszug mit Dosen-Ananas an. Von Kaffeebäumen über Mangobäume, Papayabäume, Ananaspflanzen, Hibiscus, Bananenstauden, Brotfruchtbäume, Macadamianussbäume, bis hin zu Palmen jeglicher Art - auf der Gartentour, die wir auf der Plantage machen, gibt es so einiges zu bestaunen. Anschließend fahren wir in den nächsten Ort und genießen an einem Food Truck (das ist hier so üblich) leckere Garlic Shrimps. Einzig die Parkplatzsuche erweist sich hier im Norden der Insel als etwas herausfordernd. Das Positive bei begrenzten Park Möglichkeiten: an den Stränden sind wir gefühlt allein :).

Und da dies als Erlebnis nicht reicht, schwimmt Miriam im Wasser direkt neben einer Robbe, die neugierig ans Ufer herangeschwommen kam. Wir genießen den Sonnenuntergang und den blutroten Himmel. Wieder ein wahnsinnig schöner Tag.

Tag #6  - Birthday Party 

Heute wird Miriams Geburtstag gefeiert. Nach einem kleinen Frühstück und kleinen Geschenken machen wir uns auf zu einem kleinen, einsamen Strand. Hier entspannen wir unter Palmen bei leichten Wellengang am Strand.

Auf unserem Weg zu einem tollen Drohnen Spot (hier wurde sogar Jurassic Park gedreht), sehen wir am Strand eine der weltweit vom Aussterben bedrohten Mönchsrobben schlafen. Nur noch 600 Exemplare gibt es weltweit, die sich um Hawaii im Pazifik aufhalten. Zur Feier des Tages essen wir eine hier typische Shave Ice Cream. Eine Mischung aus Crushed Ice mit verschiedenen Sirups und Toppings nach Wahl. Ein kleiner Gecko kann gar nicht von uns lassen und sitzt unmittelbar neben uns.

Was wäre ein Geburtstag ohne ein leckeres Abendessen? Somit fahren wir ins nächste kleinere Dorf und genießen frischen Fisch in einem Seafood-Restaurant bei Wein und warmen Temperaturen auf der Restaurantterrasse. Welch ein Genuss.

Tag #7 - North Shore Road Trip

Heute machen wir uns mit unserem Sportwagen auf an der Nordküste entlang Richtung Osten der Insel. Die Straße verläuft zum Teil direkt am Wasser entlang. Die Strände, die wir sehen, sind wahnsinnig schön und zum Teil etwas kleiner. Das türkisblau des Wassers lässt uns erneut staunen. Alles hier auf der Strecke ist noch etwas urtümlicher. Die Häuser und Dörfer sind kleiner und einfacher. Wir steuern den "Waimanalo Beach" an. Wir entspannen am Strand und springen in die Wellen. Rico tobt mit dem Boogie-Board und erzielt einige Gleit-Surf Erfolge. 

Am Ende des Tages gibt's zur Belohnung nochmal Tuna Steak vom Food Truck. Übrigens, zu unserer Verwunderung laufen auf der gesamten Insel O’ahu Hühner frei herum. Wo die wohl ihre Eier legen?

Tag #8 Good Bye Hawaii

Die Zeit geht (leider) so schnell vorbei. Am letzten Tag machen wir uns auf, um einen weiteren Wasserfall zu besuchen. Wie immer vom Strand bis zum Urwald mit dem Auto keine 5 Minuten Fahrt. Wir besuchen das letzte intakte Valley ( Woods, kalo, Sea Salt) auf O‘ahu, welches die drei für die Hawaiianer wichtigsten Ressourcen an nur einem Ort hervorbringt. Durch einen Fluss mit Süßwasser wachsen die typischen Pflanzen (kalo) und das typische Holz für den Bau von Hütten. Der direkte Zugang zum Meer ermöglicht zudem die Gewinnung von Salz, welches zur Nahrungserhaltung verwendet wurde und wird. 

Wir bestaunen Hochhaus-große Bäume und Bananenstauden, fotografieren uns vor Menschengroßen Blättern einer Monstera und bestaunen die Bäume und Pflanzen für deren Größe und Fähigkeit, auf dem Felsen und Vulkangestein wachsen zu können. Einige Einheimische zeigen uns im Botanischen Garten die Herstellung von Kleidung und erklären die Sprachunterschiede innerhalb der Polinesischen Inseln. Um den Tag (wie immer) mit Wasser abzuschließen, besuchen wir eine Bucht 10 Minuten Fahrtzeit entfernt und Schnorcheln (ja, diesmal mit einigen anderen Touristen) mit vielen bunten Fischen im Meer. Sogar echte bunte Korallenriffe gibt es hier noch zu bewundern. Welch eine Pracht und Artenvielfalt der Ozean bietet, einfach unbeschreiblich.

Tag #9 Zwischen Gestern und Morgen

Heute klingelt der Wecker sehr früh, 4:30 Uhr. Wir fahren über die Insel zum Flughafen Honolulu. Die Autovermietung finden wir problemlos (sowieso ist die Vermietung und Rückgabe in den USA sehr gut organisiert und braucht wenig Zeit und Nerven) und geben unseren schicken Flitzer nach ca. 400 Kilometern Fahrspaß zurück. Anschließend besteigen wir unsere Boeing, die und nach Australien bringt. Wir Überschreiten den Äquator um 00:18 Uhr Deutscher Zeit. Noch in der "Vergangenheit" überschreiten wir 50 Minuten später die Datumsgrenze und befinden uns ab nun aus Deutscher Sicht nicht mehr 12 Stunden zurück, sondern sind in der Zukunft, wie aufregend. Was Australien wohl für uns zu bieten hat?! Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf eine schöne Zeit. Bleibt dran. Seid gespannt wie es weiter geht. :-)

M+R 2023