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AUSTRALIA

2023

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Australia 2023: Image

OUR  STORY


​Tag #1 - Ankunft Down Under

Endlich ist es soweit. Nach 10 h Flug haben wir zum ersten mal im Leben Australischen Boden unter den Füßen. Wir landen gut in Sydney und fahren mit der Metro in die Innenstadt. Dort checken wir in unserem Hotel Nähe des Hauptbahnhofes ein, gehen etwas kleines in China Town Essen und fallen müde ins Bett. 


Tag #2 - Sightseeing Sydney 

Heute begeben wir uns auf Erkundungstour. Wir starten in einem kleinen Cafe Nähe des Hydeparks. Diesen durchqueren wir anschließend und staunen über die vielen Kakadus, die in den Bäumen rumtoben. Wir kommen zur Waterfront am Hafen, wo wir das erste Freibad direkt am Meer (Hafenbucht) sehen - Freibäder am/im Meer zu bauen scheint ein australisches Ding zu sein :). Direkt um die Ecke bestaunen wir die Oper und kommen bei einem Drink in der Opera Bar mit einigen Aussies ins Gespräch. Uns fallen am Morgen die ganzen sportlichen Menschen in der Stadt auf, die ihren Sport Aktivitäten nachgehen. Welch eine coole Stadt, welch ein cooler Vibe. 

Wir besteigen die Harbor Bridge und schlendern durch die Stadt - ganz ohne Ziel, einfach treiben lassen. So finden wir meist die schönsten Orte auf unserer Reise. Wir stoßen durch Zufall auf einen Farmers Market unter der Harbor Bridge, ein kleines süßes Cafe in der Nurse Street, finden alte Gebäude umgeben von modernen hohen Bauten und sehen viel Street Art. Am Abend gehen wir im "Fat Thaiger" nahe unseres Hotels Thailändisch essen und lassen es uns bei einer Massage gut gehen. 


Tag #3 - Bondi Beach

Heute Morgen machen wir uns mit dem Bus auf zum Bondi Beach. Mit der Kreditkarte checkt man an einem Touch Point im Bus ein und beim Aussteigen wieder aus. Kein Ticketkauf notwendig - sehr modern und unkompliziert, finden wir. Wir frühstücken am Strand in einem Fancy Cafe (The Depot) bevor wir uns an den Strand legen, Wellenbaden gehen und den Surfern zuschauen. Leider schlägt das Wetter etwas um und es stürmt/regnet. Aber das macht uns nichts aus :). So  heißt es für Rico auf zum Friseur. Das erste mal im Leben geht es zum Australischen Friseur für einen Herrenschnitt. Gelungen. Anschließend gönnen wir uns ein super leckeres Eis und lassen den Abend bei einem leckeren Ramen in einem Japanischen Restaurant Nähe unseres Hotels ausklingen.


Tag #4 - Road Trip

Nach einem kurzen aber leckeren Frühstück im Citi Group Cafe in Downtown, machen wir uns mit Sack und Pack (ganz Backpacker-like) auf zur Autovermietung im Süden Sydneys. Dort erhalten wir "Fred", unserem kleinen süßen Toyota Campervan, der uns mit über 303.000 km Tachostand die kommenden 900 km nach Norden treue Dienste erbringen wird. Nach 2 h Fahrt durch den Feierabendverkehr Sydneys kommen wir nördlich von Sydney auf dem Campground Sydney Lakeside Holiday Park an und verbringen die erste Nacht im gemütlichen Van bei Kerzenschein. 


Tag #5 - New Castle & Mungo Brush

Die Nacht war kühl bei 13 Grad. Der Morgen bewölkt aber leicht sonnig. So gehen wir die 200 m zum Beach um einen kleinen Morning Walk zu unternehmen. Wir finden einen Rock Pool und Rico springt kurzerhand rein. Wassertemperatur 17 Grad. Vier Bahnen schwimmen und schnell wieder unter die warme Dusche auf dem Campground. Diese soll vorerst das letzte Warmwasser auf Campgrounds für uns gewesen sein.

Nach einem leckeren selbstgemachten Frühstück geht es nach Newcastle. Ja, die Städtenamen ähneln alle sehr den britischen Orten. Auch Kreisverkehre gibt es überall und wir fahren natürlich auf der linken Seite - wie in Großbritannien. Unter Newcastle haben wir uns eher ein kleines altes Fischdorf vorgestellt. Wir sind  überrascht: sehr modern, alles neu. Wir schlendern die Promenade am Hafen entlang zum Strand und steigen auf einen kleinen Hügel zum Fort Sratchley, von wo die Japaner und Russen einst zur Verteidigung beschossen wurden. Ein älterer Offizier erzählt uns hier einiges über die Geschichte zum Ort. Anschließend geht es zum Campground in den Nationalpark Mungo Brush. Auf der einen Seite See auf der anderen Meer. Wunderschön. Kein Stromanschluss, Frischwasser oder WiFi. Ein Traum. Wir sehen den Sonnenuntergang, kochen uns Abendessen und entspannen bei Naturgeräuschen im Van.


Tag #6 - Bird Trouble & Diomond Head Campground 

Nach einer kleinen Wanderung durch den Rainforst Trail mit dem morgendlichen Gezwitscher verschiedener Vögel, machen wir uns zum Frühstück leckere Stullen. Ein riesen Vogel kommt angeschossen und klaut unsere Brote direkt aus der Hand. Sitzt 2 Meter neben uns und schaut uns zu wie wir überrascht sind. Anschließend fliegt er erneut auf uns zu. Wir verteidigen uns mit wildem Fuchteln mit dem Frühstücksbrett. Der sich nähernde Truthan als Dritte Partei hat Glück und ergattert die Brote und frisst diese genüsslich. Nach diesem Erlebnis fahren wir los, sehen auf der Straße einen Dingo und halten immer wieder an Stränden. Hier sind die Strandzugänge direkt an der Straße. Auto abstellen, kurz über die Düne laufen und den riesengroßen, leeren Strand anschauen. Kein Mensch zu sehen auf dem 7 Mile Beach. Wir beobachten die riesen Wellen beim brechen und staunen über die Lautstärke des Wassers. Von hier aus sehen wir zig Wale im Meer spielen. Ein wahnsinnig schönes Erlebnis. Der Abend hält eine weitere Überraschung für uns bereit. Wir fahren die letzten 16 km über eine Schotterstraße. Leider ist der Van so klapprig, dass wir mit 10-15km/h auskommen müssen. Somit dauert es eine kleine Weile bis wir ankommen.

Das lange Durchhalten lohnt sich: wir werden direkt beim Eintreffen auf dem Campground von Kängurus begrüßt. Welch eine Freude, und das direkt am Strand. Warnschilder vor Haien in der Gegend lassen uns heute mal nicht baden gehen. Somit genießen wir bei einem Bierchen den Sonnenuntergang am Meer.


Tag #7 - Coffs Harbor & Mibanbah Black Rocks

Morgenstund hat Gold im Mund. Wir machen uns unser Frühstück und einige Kängurus kommen direkt vorbei um ganz neugierig am Tisch zu schauen was es gibt. Mit leichten Bewegungen können wir diese süßen, zutraulichen und neugierigen Tiere weg vom Tisch lenken. In naher Entfernung grasen sie weiter. Zwei Känguru Mamis mit Kindern im Beutel rundet das goldige Bild ab. Heute liegen 4 h Fahrt vor uns. Zwischendurch besuchen wir die Stadt Coffs Harbor.

An der Tankstelle heißt es: Wasser auffüllen, Sprit auftanken, kurz WiFi bei Woolworth holen, Einkaufen und irgendwo Strom herbekommen. Wir entdecken im Hinterhof eine Brauerei namens "King Tide". Bayerische Fahnen ziehen uns magisch an, sodass wir wenig später bei einem Bier und Snacks im Brauhaus sitzen und unsere Handys für unsere weitere Navigation aufladen können.

Zum Abschluss des Tages erwartet uns erneut eine 15 km lange Schotterstraße zum nächsten Campground, die Freude hält sich in Grenzen - Durchhalten lautet die Devise. Bei Ankunft erblicken wir einen zum Teil schwarzer Strand mit schwarzen Dünen - Black Rock Beach. Wir kochen am Campground unser Abendessen und schauen in der Nacht die Sterne. Welch ein Sternenhimmel, so wundervoll diese unendliche Weite. 


Tag #8 - Byron Bay Sunset
Nach 15 km Schotterstraße bei 20km/h erreichen wir wieder den Freeway M1 und düsen nach Byron Bay. Unsere Erwartungen sind hoch, da dieser Ort von Freunden wie auch Einheimischen sehr empfohlen wird. Wir sollen nicht enttäuscht werden. Unser Campground liegt direkt am Meer, direkt dahinter fährt ein Solarbetriebener Zug ganz leise vom Main Beach zum North Beach. Wir chillen mit vielen jungen Menschen am Strand und springen in die Wellen. Am Abend geht es für eine 5 km Wanderung am Strand entlang zum Lighthouse, um den Sonnenuntergang zu sehen. Wahnsinnig schön, leider aber sehr viele Touristen. Im Hintergrund von Byron Bay sehen wir aber auch ein Buschfeuer und Hubschrauber, die die Brände löschen. Auf unserem Rückweg zum Campground besuchen wir den schön beleuchteten Farmers Market mit vielen kleinen Ständen. In den Gassen der kleinen Stadt spielen Musiker und geben dem ganzen Ort einen besonderen Charme bei Nacht. Auch an einem Rave in einer dunklen Gasse kommen wir vorbei. Beeindruckend dieser Ort und der Strand - Byron Bay.

Tag #9 - Stormy Day
Am Morgen holen wir uns an einem Straßen-Stand einen leckeren Kaffee und genießen diesen bei stürmischer Brise am Strand.Uns fallen hier besonders die vielen Facilities auf. An der gesamten Küste begleiten uns immer "Picknick Areas" direkt am Meer: Überdachte Koch- und Barbecue-Stellen zum Grillen oder Kochen sowie stets Möglichkeiten zum Sitzen und Essen. Alles in freier Natur direkt am Strand, direkt am Meer und alles for free. Auch gibt es viele Duschmöglichkeiten, Trinkwasserbrunnen (auch für Hunde) und Toiletten; besonders hervorzuheben sind die Unisex und Familien-Toiletten). Auch diese Einrichtungen sind alle gratis für Jede*n.Wir schlendern durch die kleine Stadt und legen uns schließlich wieder an den Strand. Diesmal allerdings auf die Wiese aufgrund der stürmischen See und dem stark umherwehenden Sand.

Tag #10 - Beach Chillin'
Heute machen wir einen morgendlichen Strandspaziergang an der Byron Bay entlang zu einem Aussichtspunkt am Ende der Bucht. Anschließend entscheiden wir uns dazu, den Tallow Beach zu besuchen, an dem sich heute aufgrund der Lage viele Surfer tummeln. Der Strand ist wieder mal traumhaft und absolut so empfehlen. Zurück am Campground stellen wir fest, dass der aufgewirbelte Sand und die salzige Meeresluft in Kombination unseren Bus ganz schön verdrecken, auch die Innenräume bleiben hiervor nicht verschont. Naja, ein alter Campingbus ist eben kein Sterne-Hotel :-D.Am Abend kochen wir uns leckere Udon-Nudeln und entspannen bei einem kühlen Bier auf dem Campground.

Tag #11 - Gold Coast
Heute geht es zur Gold Coast. Nachdem wir den Van startklar gemacht und das Salz und den Sand von den Scheiben entfernt haben, kommen wir nach 1,5 h Fahrt an unserem Ziel an. Hier beziehen wir einen Campground direkt am Meer inmitten von Hochhäusern und Bäumen - eine tolle Kulisse. Die Aufbauarbeiten für das Supercar-Rennen "GC 500" sind hier in vollem Gange, sodass wir sogar einen kleinen Teil über die Rennstrecke zum Campground fahren mussten. Wir entspannen am Strand und machen uns auf, um die Stadt zu erkunden. Hochhäuser, Kanäle, Flüsse, Brücken und Palmen bilden hier die Kulisse der Stadt. "Genau so stellen wir uns auch Miami vor", denken wir beide. Alles sehr modern, es wird viel gebaut und steht auch ergo viel zum Verkauf. Entlang der Promenade am Fluss befinden sich schöne Parks, Picknick-Areas und moderne Spielplätze. 

Tag# 12 - Jetski Adventure
 Heute geht es zum Jetski fahren, denn wir haben spontan eine Jetski-Safari für 1 h gebucht. Nachdem wir eine kurze Video-Einführung (Verhalten im Hafen und Funktion eines Jetskis) erhalten und eine kurze Prüfung abgelegt haben, bekommen wir eine Lizenz-Karte für das Führen eines Jetskis an der Gold Coast: Führerschein bestanden, yeahhh! Wir haben ganz vergessen wie cool dieses Gefühl ist :-D. Los geht die wilde Tour. Unsere Jetski bestiegen, geht es aus dem Hafen auf das Inlet (Corral Sea). Nachdem uns die ersten Wellen ins Gesicht schlagen (es war ziemlich stürmisch aber sonnig) sind wir komplett nass und ziehen dann doch lieber unsere Sonnenbrillen und Cappis aus, da uns der Fahrtwind diese fast weggeweht hat. Es geht entlang der Gold Coast vorbei an schönen Stränden, der South Stradbroke Island, Mangroven und teuren Villen und Yachten. Was für eine riesen Gaudi. Wir springen bei fast 70 km/h über die Wellen und sind froh, nich vom Jetski zu fallen. Nach unserem Adrenalin-Kick kommen wir wieder wohlbehalten im Hafen an und kehren in ein Seafood-Restaurant nebenan für einen kleinen Snack ein. Am Abend spazieren wir entlang der Küste bis zum Surfers Paradiese und fallen müde ins Bett.


Tag # 13 - Brisbane
4:30 Uhr wachen wir auf und schauen den Sonnenuntergang am Strand direkt neben unserem Campground an, leider ist es etwas bewölkt. Nachdem wir uns einen leckeren Kaffee geholt, gefrühstückt, aufgeräumt und getankt haben, geben wir Fred, unseren treuen Campingvan, unversehrt an der Rückgabestation ab. Nach 900 km Fahrtstrecke hat er nun 303.000 km auf dem Tacho. PS: Das ist nix! Wir haben Camper getroffen, die bei ihrem Mietvan über 600.000 km auf dem Tacho hatten, auweia :-D! In Australien wird eben viel gefahren.Anschließend beziehen wir unser Apartment in Brisbane und machen uns auf, die Stadt zu erkunden und uns etwas zum Abendessen zu holen.

Tag # 14 - Sightseeing Brisbane
Heute geht es nach einer bequemen Nacht in einem richtigen Bett und einem leckeren Frühstück mit Kaffee-Tasting auf eine kleine Spaziertour. So laufen wir durch den Botanischen Garten, über die Brücke auf die andere Flussseite, entlang des Streets Beaches, zur Modern Art Gallery of Brisbane und wieder zurück. Im Maritim Museum sehen wir das Segelboot der damals ersten 16-jährigen Australischen Weltumseglerin Jessica Watson und können kaum glauben, wie man auf dieser "Nussschale" 210 Tage verbringen kann. Erst vor kurzem hatten wir den Film über sie (“True Spirit”) auf Netflix gesehen - diesen können wir übrigens sehr empfehlen!Am Abend heißt es Sachen packen, denn morgen geht es schon weiter... und zwar nach Thailand. Mittlerweile sind wir richtige Pack-Profis geworden. Wir erwarten in Thailand um die 30 Grad bei tropischem Klima und freuen uns auf ganz neue Einblicke in ein weiteres Land auf unserer Weltreise: Auf zur letzten Station! Australien - wir werden bestimmt wiederkommen :-) 


M+R 2023

Australia 2023: Text
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